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EINE BEWEGENDE GESCHICHTE

Lamparski ante Portas?

Veröffentlicht am 02.02.2012 in Aktuell

Steht die große fliegerische Nutzung wirklich vor der Tür? Wenn man Lamparski, Billen und Co glauben würde, dann scheint dem nichts mehr im Wege zu stehen.

Aber gemach, noch ist es nicht so weit und wenn’s nach der Bitburger SPD geht, wird es auch nicht dazu kommen. Und alle andere Fraktionen im Stadtrat müssten die Pläne von Lamparski ebenfalls ablehnen. Denn dieser hat seine Zusagen nicht eingehalten. Am 31.12. 2011 war die in der Absichtserklärung genannte Frist abgelaufen. Weder war zu diesem Zeitpunkt das Startkapital da, noch wurde der Businessplan von einem unabhängigen Expertenteam geprüft und auch wurde diesem die Investoren nicht genannt.

Wer diese Fristverstreichung eine Lappalie nennt, wird wohl auch bei anderen Bedingungen, die Lamparski zugesagt hat, großzügig sein. So wäre z.B. mit einer wirtschaftlichen Begründung das Nachtflugverbot aufzuweichen. In Brüssel ist gerade eine entsprechende Richtlinie in der Mache. Aber warum ist die SPD überhaupt gegen das Projekt? Bringt es nicht Arbeitsplätze und Fortschritt? Zwei Gründe sind es vor allem die Bitburgs Sozialdemokraten seit Jahren immer wieder vorbringen – Fluglärm und wirtschaftliche Risiken. Überall in Deutschland wehren sich die Anwohner gegen den Lärm, der von den Flugplätzen ausgeht. Den sollten wir uns nicht zumuten. Auch das Argument, früher gabs doch auch den Lärm der Düsenjets, sticht nicht. Was früher laut gleich schlecht war, ist auch morgen schlecht.

Dass das wirtschaftliche Argument nicht zieht, ist überall in Deutschland zu besichtigen. Weder der Hahn noch Zweibrücken, noch sonst einer der kleineren Flugplätze schreibt schwarze Zahlen. Das hat nicht zuletzt eine Expertise der Deutschen Bank unterstrichen. Nun könnte man denken, ist doch egal, wenn private Investoren ihr Geld verbrennen wollen. Aber erstens ist es nicht allein ihr Geld und zweitens wird die öffentliche Hand spätestens bei der Bereitstellung der Infrastruktur zur Kasse gebeten. Das alles müsste Lamparski doch auch wissen. Was also könnte sein Motiv sein? Will vielleicht der Flughafen Luxemburg-Findel die kleinen Sportflieger loswerden? Die stören den großen Flugbetrieb schon seit Jahren. Dann hätten wir ständig den Lärm von den fliegenden Rasenmähren über der Stadt. Auch keine schöne Aussichten. Was könnte sonst noch das Motiv von Lamparski sein? Wer was weiß, kann sich ja bei uns melden.