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EINE BEWEGENDE GESCHICHTE

Gleichberechtung von Frau und Mann

Veröffentlicht am 04.03.2024 in Aktuell

Die neueste Umfrage zur Gleichstellung in Beruf und Familie lässt immer noch viele Wünsche offen.
Im Beruf sind Frauenarbeitsplätze noch immer geringer bezahlt bei gleicher Anforderung wie die von Männern.
In den Chefetagen ändert sich das Bild auch nur langsam.
 

Frauen arbeiten weiterhin 9 Stunden pro Woche mehr in Familienbereich als Männer.
Allerdings steht dem gegenüber, dass Männer die Erwerbsarbeit gerne um 1 Tag verkürzen und Frauen sie gerne erhöhen würden. Das hört sich doch gut an. Also sollten wir als Gesellschaft versuchen, dies umzusetzen – zum Wohle von Frauen, Männern und Kindern. Diese Vision hatte die hiesige Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen bereits bei ihrer Gründung.

Flexibilität kann man nicht immer nur von ArbeitnehmerInnen verlangen, sondern es geht auch um flexible Modelle der Arbeitszeit. Wenn damit, wie in einigen Betrieben bereits festgestellt, die Arbeitszufriedenheit steigt, wirkt sich das auch auf die Motivation aus. Hinzu kommt, dass die KI auch noch einen Einfluss auf den Bedarf an ArbeitnehmerInnen haben wird.Ebenso läuft im Moment wieder die Diskussion, die „stille Reserve“ des Arbeitsmarktes, ein bereits seit 50Jahren benutzter Begriff für „nicht erwerbstätige Frauen“ zu mobilisieren.
Das kam und kommt immer auf, wenn Arbeitskräfte fehlen.

Dennoch hat man es in dieser langen Zeit noch immer nicht geschafft, die dazu erforderlichen Infrastrukturen zu schaffen bzw. so auszustatten, das die Erwerbsarbeit von Familien kein organisatorisches Mammutprojekt ist, besonders wenn es ohne ein Netzwerk aus Großeltern funktionieren muss, weil es sie nicht gibt.
Es fehlen Kita-Plätze – bereits bei der Bedarfsplanung wurden zu geringe Bedarfszahlen angenommen. Die Umsetzung wird erschwert, da gleichzeitig ein neues Kita-Gesetz ebenfalls umgesetzt werden muss, obwohl die Mittel fehlen. Zudem fehlen in Grundschulen Betreuungsplätze, bzw. stehen nur für 4 Wochentage maximal zur Verfügung. In weiterführenden Schulen dasselbe Problem.


Verständlich ist dies nicht – im Rahmen einen Schüleraustausches bin ich bereits in den 1960iger Jahren in Frankreich im Ganztagsunterricht gewesen.
Es gibt also viel zu tun, auch am Weltfrauentag. Also packen wir´s an – zum Wohle aller!


Sigrid Steffen
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen

 

PS: Besucht uns am Weltfrauentag ab 12 Uhr am SPD-Bürgerbüro in der Hauptstraße - wir haben für jede Frau eine kleine Überraschung :-)