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Soziale Demokratie in Bitburg

EINE BEWEGENDE GESCHICHTE

Exkursion

Demenz-Seniorenzentrum Süssendell


Bitburger Abordnung auf Besuch in Stolberg.

Baustein für Bitburger Housing-Gelände

Schon heute leiden fast 1,6 Millionen Deutsche an Demenz. Pro Jahr erkranken in Deutschland 300.000 Menschen, für 2050 prognostiziert man eine Anzahl von 3 Millionen. Somit bräuchte man alleine für den Eifelkreis Betreuungskapazitäten für 3.750 Erkrankte.

Ist ein Betreuungskonzept, welches seit einigen Jahren in verschiedenen Ländern unter dem Titel „Demenzdorf“ umgesetzt wird, ein Ansatz für Bitburg? Oder entwickeln wir auf Basis von Erfahrungen und finanziell Machbarem einen eigenständigen - mitunter inkludierten Ansatz - für unsere Stadt? Hierüber wollen wir einen offenen Dialog starten.

Eine Einrichtung wie in das Seniorenzentrum Süssendell ermöglicht Menschen mit Demenz ein selbstbestimmtes Leben in Gemeinschaft. Bislang gibt es erst wenige solcher Einrichtungen in den Niederlanden, Dänemark und Deutschland. Doch die Nachfrage nach den Betreuungsplätzen ist groß. Davon überzeugten wir uns Anfang Oktober vor Ort im 2016 eröffneten AWO- Seniorenzentrum Süssendell in Stolberg (bei Aachen). Die Einrichtungsleiterin Nicole Mehr berichtete uns, dass alle 80 zur Verfügung stehenden Plätze binnen eines knappen Jahres belegt wurden, weitere 70 Interessenten stünden auf einer stetig wachsenden Warteliste.

 

Im Gegensatz zum klassischen Pflegeheim haben die Bewohner*innnen unterschiedlicher Demenzstadien in ihrem "Dorf" individuelle Freiheit und Entfaltungsmöglichkeit.

 

Das Café ist am Wochenende auch für Besucher und Wanderer geöffnet.

 

Hier gibts Friseursalon sowie Café, Lädchen, Werkstatt, Waschsalon, Näherei, Andachtsraum und ein seniorengerechtes Wellness-Pflegebad. Die Räume sind stets für die Bewohner geöffnet.

 

 

Gemeinsames Kochen gehört hier zum alltäglichen Beschäftigungsprogramm

 

Im kleinen Lädchen werden morgens die Zutaten für die täglichen Mahlzeiten abgeholt.

 

Auch Tiere wie Kaninchen, Esel oder - nach Absprache - eigene Hunde gehören mit ins Dorfgeschehen.

 

Die Einrichtungsleiterin Nicole Mehr (links) stand uns für unsere zahlreichen Fragen Rede und Antwort.