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EINE BEWEGENDE GESCHICHTE

Atomausstieg

Veröffentlicht am 23.03.2011 in Ortsverein

Leserbrief unseres Parteimitgliedes Thomas Barkhausen zum Presseartikel des Trierischen Volksfreunds vom 15.3.11

Das Gute zuerst. Das Abschalten der 7 ältesten Atomkraftwerke kann man nur begrüßen. Das ist es aber dann auch. Denn es bedurfte einer furchtbaren Katastrophe in Japan, um diesen Sinneswandel der Bundesregierung herbeizuführen. Und die Abschaltung ist nur vorrübergehend. Dabei waren alle Bedenken, die die schwarz-gelbe Regierung jetzt anführt, immer und immer wieder genannt worden. Immer wieder hat es in der Vergangenheit Pannen, wie z.B. der Ausfall der Kühlmittelversorgung in den AKWs gegeben. Und man erinnert sich des großflächigen Ausfalls des Stromnetzes im Münsterland vor wenigen Jahren. Also Risiken gibt’s genug. Es darf bei einer derartigen Technologie aber weder technisches oder menschliches Versagen geben. Aber wo geht es auf dieser Welt ohne solches Versagen zu? Nun also der Sinneswandel von Merkel und Co. Sicherlich haben die bevorstehenden Landtagswahlen den Erkenntnisprozess beschleunigt. Soll man nun Merkel ihre Überzeugung von letzter Woche vorhalten? Kann man die Eiertänze von Röttgen nachvollziehen, der wider besseren Wissens der Laufzeitverlängerung zustimmte? Und ist dem Hardliner Mappus der Wandel vom Saulus zum Paulus abzunehmen? Die Glaubwürdigkeit der Regierenden ist arg beschädigt. Dabei ist es wenig befriedigend, dass wir Atomskeptiker mal wieder Recht behalten haben. Kassandra war und ist nie besonders beliebt. Was bleibt ist die Forderung, die Laufzeitverlängerung zurückzunehmen, die alten AKWs endgültig abzuschalten und massiv die erneuerbaren Energien mit Speichertechniken und Netzerweiterung auszubauen. Es wird höchste Zeit.