Bürgermeister verweigert sich der Diskussion über den Vorschlag, einem Beigeordneten/Dezernenten das Feuerwehrwesen zu überlassen.
Soziale Demokratie in Bitburg
EINE BEWEGENDE GESCHICHTE
Bürgermeister verweigert sich der Diskussion über den Vorschlag, einem Beigeordneten/Dezernenten das Feuerwehrwesen zu überlassen.
Mit der Verweigerung, sich einem konstruktiven Gespräch zur von mittlerweile vielen Seiten vorgeschlagenen Dezernentenlösung zu stellen, hat sich der Bürgermeister einer großen Chance zur Konfliktbewältigung verschlossen. Vielleicht sogar der größten Chance überhaupt, endlich Ruhe in den Prozess hineinzubringen und einen Neustart zu organisieren. Konfliktmanagement ist keine Einbahnstraße. Es ist klar, dass wir deutliche Bewegung auf beiden Seiten brauchen. Hierüber hätten wir reden und einen Kompromiss finden können. Der hätte idealerweise so ausgesehen: die beiden Streitparteien treten beide einen Schritt zurück und machen personell den Weg frei. Voraussetzung hierfür wäre es gewesen, gemeinsam über den eingebrachten Vorschlag zu diskutieren. Doch dies fand nicht statt. Rechtlich gesehen wäre diese Organisationsform völlig legitim (§50 Gemeindeordnung) und wird in hunderten deutscher Kommunen so gehandhabt.